Maßnahme
Mühlenstraße und Templiner Straße
Gesamtkosten
ca. 2,8 Millionen EUR
Gefördert durch
Baubeginn
2015
Fertigstellung
2016
Gesamtbudget
ca. 2,8 Millionen EUR
davon Fördermittel
450.780 EUR (Anteil KLS)
Fördermittelgeber
Bund-/ Länder-Programm „Kleinere Städte und überörtliche Zusammenarbeit“
Projektumfang/ -ziel
am Bau Beteiligte
Beschreibung der Baumaßnahmen
Grün und ruhig: Die Mühlenstraße ist Teil der klassischen Bahnhofsvorstadt und dennoch mehr als nur ein Durchgangsort. Über die Wohnstraße mit Alleecharakter gelangt man von der historischen Altstadt zum Bahnhof und den Bahnsteigen.
2015 ließ die Stadt Gransee die Mühlenstraße ausbauen, um für Radfahrer und Fußgänger eine direkte Verbindung vom Bahnhof zur Altstadt zu schaffen. Dabei wurde die Straße optisch aufgewertet, Gehwege und Parkplätze neu angeordnet. Erhalten blieb der alleenhafte Charakter der Mühlenstraße. Damit wurde zugleich die Entwicklung der Bahnhofsvorstadt und des Bahnhofsumfeldes vorangetrieben. Teil der Sanierungsmaßnahme war auch die Neugestaltung des Platzes der Opfer des Faschismuses, dem Schmuckplatz zwischen der Mühlen- und der Templiner Straße.
Ein gut ausgebautes Verkehrsnetz ist für Menschen eine Grundvoraussetzung in ländlichen Regionen zu bleiben oder sich hier niederzulassen. Der Templiner Straße als Landesstraße kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Denn als Verbindungsstraße zwischen den mittelzentralen Städten Gransee und Zehdenick hat sie große Bedeutung für den Kraftverkehr - ob öffentliche Verkehrsmittel oder Privatfahrzeuge.
Um auch die Entwicklung der Bahnhofsvorstadt und des Bahnhofsumfeldes forcieren zu können, war für die Stadt Gransee eine Sanierung der maroden Landesstraße unabdingbar. Gemeinsam mit dem Landesbetrieb Straßenbau, der die Achse bewirtschaftet, wurde der Straßenausbau 2014 geplant. Im folgenden Jahr konnte bereits der erste Abschnitt der Templiner Straße zwischen Berliner Straße und Mühlenstraße komplett saniert werden. 2016 begann der Ausbau des zweiten Abschnittes der Templiner Straße zwischen Mühlenstraße und Straße Am Güterbahnhof.
Auf einer Breite von sieben Metern wurde die Templiner Straße ausgebaut. Beidseitig wurden Schutzstreifen für Fahrradfahrer eingerichtet. Zudem entstanden 19 Parkbuchten, der Gehweg wurde beidseitig ausgebaut. Die Straße wird von Alleebäumen gesäumt, die zum Teil neu angepflanzt wurden.
Der Ausbau der Fahrbahn wurde ausschließlich durch den Landesbetrieb Straßenwesen finanziert. Die Kosten für die Nebenanlagen wie Regenentwässerung und Begrünung teilen sich die Stadt Gransee und der Landesbetrieb Straßenwesen. Den Ausbau der Gehwege und Parkplätze trägt die Stadt Gransee. An den Kosten für Gehwege und neu zu pflanzenden Alleebäume beteiligt sich das Land Brandenburg, indem Fördermittel für den kommunalen Straßenbau bereitgestellt werden.